



Der Bericht wurde für einen größeren Bildschirm optimiert und manche Gestaltungselemente auf der Seite funktionieren auf dem Handy oder Tablet nicht. Also schaut euch den Bericht auf eurem PC/Mac an.
Sonderbericht zum Pokalwettbewerb 2024/2025 ...
Über die Ankermenüs kommt ihr direkt zur jeweiligen Veranstaltung oder scrollt euch einfach mal nach unten durch …
Die Erste gewinnt den Kreispokal
In Vorrunde, Achtelfinale und Viertelfinale wurden im KO-System zunächst seit Oktober 2024 die 4 Teilnehmer der Endrunde ausgespielt. Bis zum „Final Four“ pflügte unser Team geradezu durch den Pokalwettbewerb. Mit drei 4:0 Siegen und lediglich 6 verlorenen Sätzen ließen sie keinen Zweifel an ihrem Favoritenstatus. Die Endrunde fand dann am 1. Februar in Mindelheim mit den qualifizierten Teams aus Großaitingen, Untermeitingen, Lagerlechfeld und Mindelheim statt.
Nach Auslosung der Halbfinale, war Großaitingen dann erster Gegner für die Gastgeber in der Endrunde, die jedoch chancenlos mit 4:0 unterlagen. Im zweiten Halbfinale ging es parallel da schon deutlich enger zu. Nach knappen Spielen setzte sich hier am Ende das Team von Untermeitingen gegen Lagerlechfeld durch. Somit hieß das Finale TSV Mindelheim gegen den SV Untermeitingen. Auch hier zeigte sich von Beginn an die Klasse unserer Mannschaft. Zunächst sorgten Thomas Handloser, Chousein Amet und Christian Peter in den Einzeln für klare Verhältnisse mit deutlichen Siegen. Den Schlußpunkt zum 4:0 war es dem Doppel Handloser/Amet überlassen das einseitige Finale zu beenden. Dieser Finalsieg bedeutet gleichzeitig die Einladung zu den Finalspielen auf Bezirksebene am 23. Februar in Biessenhofen. Das Turnier führt übrigens weiter über Verbands- und Landesebene bis zur Bundesebene. Wer weiß, vielleicht haben wir bald einen Deutschen Meister in den eigenen Reihen.

Von links nach rechts die Stammspieler Thomas Handloser, Chousein Amet, Marc Justra, Christian Peter und die eingesetzten Ersatzspieler Wolf-Dieter Pechhold und Simon Hacker, die erfolgreich ausgeholfen haben.

Die Erste gewinnt den Bezirkspokal
Nachdem sich die erste Mannschaft der Tischtennisabteilung Mindelheim vor knapp 4 Wochen schon den Bezirkspokal auf Kreisebene geholt hatte – übrigens bis zum Finale mit fünf 4:0 Siegen – waren sie nun in Biessenhofen auf Bezirksebene gefordert.
In einer 4er Endrunde starteten sie zunächst gegen den TSV Pfronten II mit einem 4:0 und lediglich einem Satzverlust. Auch das zweite Spiel gegen den TV Boos VI endete mit dem gleichen Ergebnis. Nachdem der letzte Gegner TV Kempten II überraschend gegen den TSV Pfronten II verloren hatte, konnte man sich gegen Kempten sogar eine knappe Niederlage leisten. Dennoch ging das Team um Kapitän Christian Peter auch das letzte Spiel gewohnt konzentriert an. Nach dem ungefährdeten 3:0 von Thomas Handloser, führte Marc Justra gegen Jugendspieler Nico Engelhardt bereits 2:0, als das bayrische U15-Talent plötzlich noch einmal aufdrehte und dem Mindelheimer Pokalteam die einzige Niederlage beibrachte.
Nach gewonnenem Doppel mußte auch Mindelheims Spitzenspieler Thomas Handloser gegen das Jugendtalent ran. Nach zwei ungefährdeten 11:4 Sätzen schien eigentlich schon alles klar, doch ein ums andere Mal beendete Nico Engelhardt die Topspin-Rallys in Satz 3 und 4 mit seiner starken Rückhand und glich zum 2:2 aus. Auch der 5. Satz verlief bis zum 6:6 ausgeglichen, bis Thomas Handloser mit zwei direkten Aufschlagpunkten und seiner ganzen Routine den Satz mit 11:6 beendete. Weiterhin ungeschlagen folgt nun die südbayrische Pokalendrunde Ende März.


Die Erste gewinnt den Verbandspokal
Auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft – Die erste TT-Mannschaft aus Mindelheim nimmt die nächste Hürde
Nach dem Sieg auf Kreis- und Bezirksebene stand nun die Endrunde der südbayrischen Meisterschaften in Erolzheim an. Die Kontrahenten des „Final Four“ waren die Mannschaften des TSV Dachau, TSV Hohenpeissenberg und TTC Friedberg. Die Auslosung ergab als ersten Gegner die Mannschaft aus Friedberg die souverän mit 4:1 besiegt werden konnte, während im Parallelspiel Hohenpeissenberg mit 4:3 gegen Dachau die Oberhand behielt.
In der zweiten Spielrunde wurde es dann schon spannender. Nach 2:1 Rückstand gelang es dem Doppel Handloser/Justra und Thomas Handloser in seinem zweiten Einzel die Partie wieder zu drehen um mit 3:2 in Führung zu gehen. Nach dem folgenden Einzel stand es 3:3 und das letzte Einzel von Choussein Amet mußte die Entscheidung bringen. Trotz einer 2:0 Satzführung gelang es ihm jedoch nicht das Spiel für sich zu entscheiden. Somit mußten die Mindelheimer mit einem 4:3 gegen Dachau ihre erste Niederlage im gesamten Pokalwettbewerb einstecken. Parallel gewann Hohenpeissenberg gegen Friedberg mit 4:2, was bedeutete das die letzten Begegnungen, Dachau-Friedberg und Mindelheim-Hohenpeissenberg richtige Endspiele waren.
Ausser Friedberg hatten es die drei anderen Mannschaften noch in eigener Hand den südbayrischen Pokal zu gewinnen. Nachdem Dachau jedoch überraschend gegen Friedberg plötzlich mit 1:3 im Rückstand lag, war klar das der Sieger der Begegnung Mindelheim gegen Hohenpeissenberg den Pokal gewinnen würde. Nach wieder einmal souveränem Auftritt von Thomas Handloser (3:0 gegen Bertl) hatte Marc Justra etwas Pech gegen Dunajski und verlor 1:3. Was nun folgte war nichts für schwache Nerven. Chousein Amet führte wieder einmal bereits 2:0 in Sätzen, mußte aber gegen den Spitzenspieler Daniel Vögl der Hohenpeissenberger das 2:2 zu lassen. Der fünfte Satz mußte also entscheiden und schließlich war es beim Stande von 9:9 als ein zweifelhafter „Stopp-Ball“ die 10:9 Führung von Amet verhinderte. Doch der ließ sich dadurch nicht aus der Konzentration bringen, zeigte starke Nerven und gewann 11:9. Dies bedeutete die zwischenzeitliche 2:1 Führung und das Doppel folgte. Und der Krimi ging weiter … wiederum nach 2:0 Satzführung konnte auch in diesem Match Hohenpeissenberg zum 2:2 ausgleichen und der fünfte Satz mußte auch hier entscheiden. Und auch hier ging es im Gleichschritt bis zum 9:9 ehe die Mindelheimer mit 11:9 das Spiel für sich entschieden und zur 3:1 Führung ausbauten. Thomas Handloser war es dann, der den entscheidenden vierten Punkt im Einzel machte und den Turniersieg sicher stellte. Parallel konnte auch Chousein Amet noch sein zweites Einzel souverän mit 3:0 für sich entscheiden, das aber nicht mehr in die Wertung kam.



Hinweis: Die Filme könnt ihr auf dem PC/Mac in bester Qualität sehen. Klickt unten rechts auf das YouTube-Logo, dann öffnet sich der Film in einem neuen Fenster auf YouTube in hoher Auflösung.
Leider fehlen manchmal die entscheidenden Bälle und spannendsten Augenblicke im Film. Ganz nach „Murphy´s Law“ war manchmal zum entscheidenden Zeitpunkt einfach der Akku leer, am Ende die Speicherkarte voll oder wie im letzten Spiel gegen Vohburg fanden zwei Spiele zeitgleich statt … oder der Kameramann hat einfach vor lauter Aufregung vergessen nach dem Time-out wieder zu starten
Das Abenteuer „Bayernpokal“
Nach Siegen auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene führte es unsere 1. Mannschaft nun zur Endrunde auf Landesebene ins oberfränkische Wunsiedel, unweit der tschechischen Grenze. Ausrichter des Turniers um den Bayernpokal war des SV Holenbrunn.
Gegner waren die besten qualifizierten Teams aus Bayern vom SV Geroldshausen, SV Hahnbach II, sowie die dritte Mannschaft des TV 1911 Vohburg. Das Turnier war zugleich die Qualifikation zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im Mai und neben dem Sieger konnte sich auch der Zweite noch Hoffnung auf die Teilnahme bei den „Deutschen“ machen. Gespielt wurde wieder in einer Vierergruppe im Modus „Jeder gegen Jeden“ bis zum vierten Punkt (Best of seven). Mit von der Partie war eine kleine Gruppe von Fans, die das Team lautstark unterstützte. Als Ersatz für den leider erkrankten Stammspieler Christian Peter, war Simon Hacker mit angereist.
The Road to Wunsiedel/Holenbrunn … Ein kurzer Trailer wie unser Team zum Bayernpokal kam.

Unser erfolgreiches Pokalteam wurde beim Bayernpokal in Wunsiedel natürlich unterstützt von Taktikfüchsen, Psychologen, Time-out-Spezialistinnen, sonstigen Betreuern und Fans …

Und dann gings los mit dem Auftaktmatch: SV Geroldshausen – TSV Mindelheim
Diese Spiele gibt es nur in zusammengefassten Ausschnitten … Alle Videos sind auf YouTube, startet/klickt auf die Videos und anschließend auf das YouTube-Logo unten in der Leiste.
Erster Gegner war der SV Geroldshausen, der als vermeintlich schwächster Gegner einzustufen war. Doch das Match begann denkbar ungünstig, da im ersten Einzel Chousein Amet ein ums andere Mal die Schnittabwehr seines Gegners nicht durchbrechen konnte. Nach einem packendem 5-Satz-Match hatte er das nachsehen und die Mindelheimer lagen zunächst 1:0 hinten. Mit einem ungefährdeten Sieg von Thomas Handloser und einem hart erkämpften 3:1 von Marc Justra gegen „Oldie“ Krämer ging es dennoch mit einer Führung ins Doppel.
Nach spektakulären Ballwechseln bis zum 2:2 Satzausgleich mußte der fünfte Satz entscheiden und da behielten Handloser/Amet am Ende mit 11:9 die Oberhand, Mindelheim führte mit 3:1. Im letzten Einzel zeigte Thomas Handloser dann gegen den Abwehrstrategen der Geroldshausener seine ganze Klasse, drehte ein 1:2 in ein 3:2 und machte damit den 4:1-Endstand perfekt.
Hier gibt es ein paar Ausschnitte aus den jeweiligen Matches …
Heorhii Korniienko – Chousein Amet
Igor Prakht – Thomas Handloser
Norbert Krämer – Marc Justra
Korniienko/Prakht – Handloser/Amet
Heorhii Korniienko – Thomas Handloser
Ein gelungener Auftakt der Mut macht für das nächste Match gegen den großen Favoriten vom SV Hahnbach II …

Spiel 2: TSV Mindelheim – SV Hahnbach II
Nun folgte der stärkste Gegner und eindeutiger Favorit mit der „2. Mannschaft“ aus Hahnbach, die sich mit einem „Kniff“ in ihrer Rangliste einen ungarischen Topspieler auf Position 1 platziert hatten. Dieser hatte nach TTR-Punkten (Punktesystem zur Einstufung der Spielstärke) etwa die durchschnittliche Punktzahl eines guten Oberliga-Spielers, was 5 Klassen über der Bezirksklasse liegt, die eigentlich ausgespielt wurde. Unnötig zu erwähnen das er in der Bezirksklasse A seiner Mannschaft in der Saison kein einziges Spiel machte.
Unbeeindruckt dieser Spielstärken gingen die Mindelheimer konzentriert in das Match und gingen durch ein souveränes 3:0 von Thomas Handloser in Führung. Wie bereits vermutet glich der Topspieler der Gäste zum 1:1 aus. Chousein Amet zeigte danach ein umkämpftes Match, verlor jedoch ebenfalls in drei knappen Sätzen. Das folgende Doppel entwickelte sich dann zum Spektakel. Nach 1:0 und wiederum 2:1 Führung der Mindelheimer, ging es dennoch in den entscheidenden 5. Satz. Nach dramatischem Spielverlauf und überragenden Ballwechseln ging der Sieg mit 12:10 an Mindelheim und der Spielstand lautete 2:2.
Nun kam es zum Topduell der besten Spieler beider Mannschaften. Trotz konzentrierter Leistung konnte Thomas Handloser dem druckvollen Angriffsspiel des ungarischen Topspieler Dohnal nicht Stand halten, wobei nach 3 aufeinanderfolgenden „Kartoffeln“ (Kantenbällen und Netzroller) im 2. Satz auch das Spielglück an diesem Tag nicht auf unserer Seite war. Nun lag Mindelheim mit 2:3 hinten und Chousein Amet war an der Reihe wieder auszugleichen. Doch auch er sollte das berühmte Spielglück an diesem Tag nicht auf seiner Seite haben. Nach 3 vergebenen Satzbällen verlor er unglücklich den ersten Satz mit 11:13. Die beiden nächsten gingen klar mit 11:5 und 11:4 dann an ihn, was die 2:1 Satzführung bedeutete. Rückblickend um so ärgerlicher die drei nicht verwandelten Satzbälle, denn nach verlorenem 4. Satz ging es in den Entscheidungssatz und das oft beschworene fehlende Spielglück verwandelte sich in Pech als sein Gegner einen Kantenball zum 10:8 hatte und schlußendlich Satz und Spiel gewann, was im Gesamtstand das 2:4 bedeutete.
Thomas Handloser – Wolfgang Höfer
Simon Hacker – Gabor Andras Dohnal
Chousein Amet – Simon Bauer
Handloser/Amet – Dohnal/Bauer
Thomas Handloser – Gabor Andras Dohnal
Chousein Amet – Wolfgang Höfer


Spiel 3: TSV Mindelheim – TV 1911 Vohburg III
Nachdem Vohburg im Parallelspiel gegen Geroldshausen knapp mit 4:3 die Oberhand behielt, trafen Vohburg und Mindelheim mit je einem Sieg und einer Niederlage aufeinander, bestritten sozusagen das Finale um den zweiten Platz und es sollte ein Krimi im wahrsten Sinne werden.
Marc Justra eröffnete gegen die gegnerische Nummer 1 stark, musste sich aber nach fünf Sätzen geschlagen geben. Mit klaren 3:0 Siegen sorgten Handloser und Amet jedoch für die 2:1 Führung vor dem Doppel.
Nach überragenden Leistungen beider Doppel, zweimaliger Satzführung Vohburgs und anschließendem Ausgleich mußte wieder ein 5. Satz entscheiden. Das Niveau des Matches war bis zum Schluß hochklassig, aber leider war das Quentchen Glück am Ende wieder auf Seiten Vohburgs die den 5. Satz knapp gewannen und dadurch zum 2:2 Spielstand ausglichen.
Mittlererweile waren alle Begegnungen Bezirksligen und der Verbandsligen der Damen und Herren schon beendet und die Halle bereits fast leer. Eigentlich sollte das Turnier nach Plan um 16 Uhr beendet sein, aber nun ging es um 18 Uhr 30 in die letzten entscheidenden Einzel. Während Thomas Handloser mit einem weiteren 3:1-Sieg für Mindelheim punktete, verlor Marc Justra sein Einzel trotz großem Kampf im 5. Satz, es stand 3:3.
Das letzte Spiel musste also entscheiden, Chousein Amet startete fulminant und führte schnell 2:0. Doch der Vohburger kam zurück und drehte das Spiel in fünf Sätzen. Die Entscheidung fiel hauchdünn gegen Mindelheim und um noch einmal das fehlende Spielglück zu bemühen, alle 4 verlorenen Spiele endeten im 5. Satz – Endstand: 3:4, trotz mehr gewonnener Sätze und Bälle.
Mit einer über weite Strecken überragenden Mannschaftsleistung verpasste Mindelheim zwar die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft denkbar knapp, aber spielerisch und kämpferisch konnte das Team vollends überzeugen – ein starkes Ausrufezeichen auf bayerischer Ebene.
Moritz Waatsack – Marc Justra
Patrick Rott – Thomas Handloser
Stefan Bücherl – Chousein Amet
Waatsack/Bücherl – Handloser/Amet
Moritz Waatsack – Thomas Handloser
Stefan Bücherl – Marc Justra
Patrick Rott – Chousein Amet

